HAZ Arbeit + Zukunft
Verein zur Förderung von Initiativen gegen die Jugendarbeitslosigkeit e.V.
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Berufsorientierungsprogramm

Das Programm

Im Berufsorientierungsprogramm BOP bekommen Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I die Möglichkeit, mehr über Ihre Talente, Fähigkeiten und (beruflichen) Interessen zu erfahren. Das BOP ist Bestandteil der Bildungsketten-Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Sie verfolgt das Ziel, die verschiedenen Förderinstrumente der Berufsorientierung - wie die Glieder einer Kette - miteinander zu verzahnen. Das BOP gliedert sich in eine Potenzialanalyse, die in der Regel im 2. Halbjahr der Klasse 7 stattfindet, sowie in Werkstatttage, welche in Klasse 8 besucht werden. Die Wahl des Betriebspraktikums in Klasse 9 und des späteren Ausbildungsberufs kann durch das Berufsorientierungsprogramm bewusster und überlegter erfolgen. Das Berufswahlspektrum der Jugendlichen und die Chance auf den »richtigen« Beruf steigen.

Die Potentialanalyse

In der Potenzialanalyse werden Kompetenzen und Fähigkeiten ermittelt, die auch im Alltagsleben von Bedeutung sind. Es kommen in erster Linie handlungsorientierte Verfahren, zum Beispiel Gruppenübungen oder Arbeitsproben, zum Einsatz. Die Schülerinnen und Schüler erhalten die Möglichkeit, eigene Neigungen und Interessen zu identifizieren. Sie werden bei den Übungen anhand von vorab definierten Verhaltenskriterien durch geschulte Pädagoginnen und Pädagogen beobachtet und erhalten anschließend in Einzelgesprächen eine fundierte Rückmeldung. Gemeinsam wird überlegt, wie einzelne Kompetenzen ausgebaut werden können. Wie lassen sie sich für die Berufsorientierung nutzen und welche Schritte sind dafür nötig? Die Ergebnisse der Potenzialanalyse werden schriftlich dokumentiert und dienen als Grundlage für eine individuelle Förderung der jungen Menschen im Anschluss.

DIe Werkstatttage

Während der zehntägigen Werkstattphase lernen die Jugendlichen mindestens drei Berufsfelder praxisnah kennen. Sie werden von erfahrenen Ausbilderinnen und Ausbildern angeleitet und erhalten regelmäßig Rückmeldung zu ihrem Verhalten und ihren Stärken in jedem Berufsfeld. Die Jugendlichen bekommen eine erste Vorstellung davon, was im späteren Berufsleben auf sie zukommt und wofür schulisches Lernen wichtig ist. Häufig wird in einem Berufsfeld ein Werkstück erstellt, das die Schülerinnen und Schüler mit nach Hause nehmen können. Das motiviert und macht stolz auf die eigenen Leistungen. Die Berufsorientierung schließt mit einem Zertifikat ab, das bei Bewerbungen um einen Praktikums- oder Ausbildungsplatz vorgelegt werden kann.

Ansprechpartner/in
Dirk Lünenschloß
02324 - 591 135
luenenschloss @haz -net.de